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Damals und heute

Der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Mathemeier besteht seit Jahrhunderten. Aus dieser Geschichte sehen wir uns in der Verantwortung , den Betrieb zu erhalten und nachhaltig zu führen.

Eine kleine Betriebsgeschichte

Die Familie Mathemeier (meine Mutter ist eine geborene Mathemeier) bewirtschaftet die land- und forstwirtschaftlichen Flächen seit mindestens 30 Generationen schon. Eine Scheune, die Anfang 1973 abgerissen wurde, hatte bereits die Inschrift „Johann Adolf auf der Mathe“. Die Scheune wurde 1517 gebaut. Das war die Blütezeit der Hanse, der Buchdruck war vor gerade einmal 67 Jahre erfunden worden! Martin Luther hat in diesem Jahr seine 95 Thesen zur Umwandlung der Kirche an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt und damit die Reformationsbewegung eingeläutet! Aus denen „auf der Mathe“ wurden dann später die „Mathemeiers“. Leider sind im Dreißigjährigen Krieg ein großer Teil der Kirchenbücher bei einem Kirchenbrand zerstört worden, daher ist es schwierig, genaueres aus der Geschichte über die Familie herauszubekommen, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Mathemeiers mit zu den ersten gehörten, die Volmerdingsen für die Landwirtschaft erschlossen haben. In manchen Quellen kann man vom „Colon Mathemeier“ lesen, also jemand, der hier seine „Colonie“ eingerichtet hat.

Aus Mathemeiers Hof wird Blocks Hof

1996 habe ich von meinem Onkel Heinrich Mathemeier den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen. Heinrich Mathemeier hat aus gesundheitlichen Gründen schon vorher einen Teil der Bewirtschaftung an mich übergeben.

Veränderungen…

Bautätigkeiten gehörten schon immer zu einer gesunden betrieblichen Entwicklung in der Landwirtschaft. Der Satz „ein Jahr, ohne dass der Betonmischer läuft, ist ein verlorenes Jahr“ hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Seit dem Ende der 1970er Jahre hat sich die Landwirtschaft auf unserem Betrieb massiv verändert. Mit der Einführung der Milchquote (Betriebe durften nur noch eine vorbestimmte Milchmenge an die Molkereien abliefern) zur Verringerung des „Butterbergs“ und des „Milchsees“ hat der Betrieb Mathemeier die Milchviehhaltung aufgegeben. Die alten Stallungen wurden daraufhin umgebaut und die Schweinezucht musste nun die Lücke der Milcherzeugung schließen. Die vorhandenen Ställe wurden für die Sauenhaltung, spezielle Bereiche für die Geburten und für die Mast umgebaut. Außerdem wurde die komplette Getreidelagerung und - verarbeitung umgebaut.
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Damals und

heute

Der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Mathemeier besteht seit Jahrhunderten. Aus dieser Geschichte sehen wir uns in der Verantwortung , den Betrieb zu erhalten und nachhaltig zu führen.

Eine kleine

Betriebsgeschichte

Die Familie Mathemeier (meine Mutter ist eine geborene Mathemeier) bewirtschaftet die land- und forstwirtschaftlichen Flächen seit mindestens 30 Generationen schon. Eine Scheune, die Anfang 1973 abgerissen wurde, hatte bereits die Inschrift „Johann Adolf auf der Mathe“. Die Scheune wurde 1517 gebaut. Das war die Blütezeit der Hanse, der Buchdruck war vor gerade einmal 67 Jahre erfunden worden! Martin Luther hat in diesem Jahr seine 95 Thesen zur Umwandlung der Kirche an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt und damit die Reformationsbewegung eingeläutet! Aus denen „auf der Mathe“ wurden dann später die „Mathemeiers“. Leider sind im Dreißigjährigen Krieg ein großer Teil der Kirchenbücher bei einem Kirchenbrand zerstört worden, daher ist es schwierig, genaueres aus der Geschichte über die Familie herauszubekommen, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Mathemeiers mit zu den ersten gehörten, die Volmerdingsen für die Landwirtschaft erschlossen haben. In manchen Quellen kann man vom „Colon Mathemeier“ lesen, also jemand, der hier seine „Colonie“ eingerichtet hat.

Aus Mathemeiers Hof

wird Blocks Hof

1996 habe ich von meinem Onkel Heinrich Mathemeier den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen. Heinrich Mathemeier hat aus gesundheitlichen Gründen schon vorher einen Teil der Bewirtschaftung an mich übergeben.

Veränderungen…

Bautätigkeiten gehörten schon immer zu einer gesunden betrieblichen Entwicklung in der Landwirtschaft. Der Satz „ein Jahr, ohne dass der Betonmischer läuft, ist ein verlorenes Jahr“ hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Seit dem Ende der 1970er Jahre hat sich die Landwirtschaft auf unserem Betrieb massiv verändert. Mit der Einführung der Milchquote (Betriebe durften nur noch eine vorbestimmte Milchmenge an die Molkereien abliefern) zur Verringerung des „Butterbergs“ und des „Milchsees“ hat der Betrieb Mathemeier die Milchviehhaltung aufgegeben. Die alten Stallungen wurden daraufhin umgebaut und die Schweinezucht musste nun die Lücke der Milcherzeugung schließen. Die vorhandenen Ställe wurden für die Sauenhaltung, spezielle Bereiche für die Geburten und für die Mast umgebaut. Außerdem wurde die komplette Getreidelagerung und -verarbeitung umgebaut.