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Die Wiesen
Bewirtschaftung von Siekwiesen
Die
Wiesen
werden
hauptsächlich
inzwischen
von
den
Rindern
beweidet. Rinder fressen aber nicht alles, was dort wächst!
Ampfer
zum
Beispiel
wird
auf
Grund
des
hohen
Oxalsäuregehalts
verschmäht,
ebenso
wie
viele
andere
Gräserarten
und
Kräuter.
Der
Hahnenfuß
ist
so
ein
Beispiel.
Obwohl
er
schön
gelbe
Blütchen
hat,
bleibt
auch
der
Hahnenfuß
stehen.
Das
Jakobskreuzkraut
(unter
Pferdehaltern
sehr
berüchtigt!)
wird
ebenfalls
nicht
gefressen,
es
enthält
Bitterstoffe, die die Rinder vor der großen Giftigkeit warnen!
Allerdings
gehen
die
Bitterstoffe
im
Heu
verloren
und
die
Rinder
würden
das
getrocknete
Jakobskreuzkraut
fressen
und
sich
dabei
schnell vergiften!
Daher
müssen
wir
als
Bewirtschafter
immer
ein
Auge
auf
den
Pflanzenbestand
haben
und
Giftpflanzen
auf
der
Wiese
(wie
das
Jakobskreuzkraut)
rechtzeitig
ausreißen,
weil
es
sich
sonst
innerhalb
sehr
kurzer
Zeit
so
stark
vermehrt,
dass
die
Wiese
für
die
Beweidung
verloren ist!
Die
Wiesen
müssen
regelmäßig
gemäht
werden,
damit
die
Grasnarbe
schön
dicht
bleibt
(wie
bei
gut
gepflegtem
Rasen
wird
die
Wiese
umso
dichter,
je
öfter
sie
gemäht
wird!)
und
auch
bei
regnerischem
Wetter
die
Rinder gut tragen kann, ohne dass die Grasnarbe sofort zertreten wird.
Es
ist
also
nicht
von
selbst
„schön
grün“,
sondern
man
muss
etwas
dafür
tun, dass es so bleibt!
Mindestens
einmal
im
Jahr
wird
ein
Teil
der
Wiesen
gemäht,
um
Heu
zu
gewinnen.
Das
Heu
(trockenes
Gras)
ist
konserviertes
Futter
für
den
Winter!
Die
Rinder
bekommen
es
dann,
wenn
auf
den
Wiesen
auf
Grund
der
Jahreszeit oder der Witterung nicht mehr genügend Gras nachwächst.