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Getreidebau
Weizen ist die Getreideart, die den höchsten Ertrag für den Betrieb einbringt.
Auch
wenn
der
Aufwand
eher
hoch
ist,
bleibt
unter
dem
Strich
doch
am
meisten
für
den
Betrieb übrig.
Weizen - eine intensive Frucht
Wir produzieren in der Regel das Getreide für den Absatz als Futtermittel. Trotzdem ist die
Qualität deswegen nicht geringer, als bei Brotgetreide. Der Eiweissgehalt muss bestimmte
Mindestanforderungen erfüllen, ebenso wie das Tausendkorn-Gewicht und die hygienischen
Parameter.
Der
Weizen
wird
in
unserer
Region
Anfang
bis
Mitte
Oktober
gedrillt
(in
Reihen
ausgesät).
Im
Winter
werden
die
Weizenpflanzen
durch
den
Kältereiz
zur
Blüte
angeregt.
Nur
damit
ist
überhaupt ein Kornertrag möglich!
Ohne Winter kein Korn!
Weizen
ist
die
wirtschaftlich
wichtigste
Frucht.
Sie
bringt
den
höchsten
Ertrag
und
erzielt
meist
auch die besten Preise am Markt.
Gerste
Wintergerste
wird
bei
uns
Ende
September
gedrillt.
Auch
die
Gerste
braucht
den
Kältereiz,
um
Ertrag bringen zu können. Gerste wird bei uns ausschließlich als Futtergetreide angebaut.
Die
Aussaatbedingungen
für
Wintergerste
müssen
praktisch
optimal
sein
(gute
Bodenfeuchte,
nicht
zu
nass,
warmer
Boden),
weil
Gerste,
die
mit
schlechten
Startbedingungen
in
das
neue
Anbaujahr startet, in der Regel ertraglich nicht mehr überzeugen kann.
Der Grundstein für den Ertrag wird bereits mit der Aussaat gelegt!
Triticale
Triticale
als
Kreuzung
aus
Weizen
(Triticum)
und
Roggen
(Secale)
verbindet
die
positiven
Eigenschaften
beider
Getreidearten
miteinander:
relativ
stabiler
Körnerertrag
mit
hoher
Toleranz gegenüber Schwächen in der Bodengüte.
Insgesamt
bleibt
die
Triticale
damit
zwar
hinter
den
Ertragserwartungen
des
Weizens
zurück,
kann
aber
meist
durch
noch
akzeptable
Erträge
überzeugen.
Triticale
ist
jedoch
zur
Brotgetreideverwertung
nicht
geeignet,
da
nicht
die
wertvollen
Klebereiweiße
enthalten
sind,
die die Backqualität beim Weizen ausmachen.