© bauerblock.de
Bienen - staatenbildendes Insekt der
besonderen Art
Bienen
sind
für
uns
immer
faszinierend
und
bleiben
immer
wieder
spannend
und
unverhersehbar!
Bienen sind soziale Wesen
Bienen
sind
seit
inzwischen
über
250
Millionen
Jahren
auf
der
Erde
unterwegs.
Bislang
kamen
sie
gut
ohne
den
Menschen
zurecht,
sie
organisieren
sich
selbst
in
einer
Weise,
über
die
man
als Mensch immer wieder nur staunen kann!
Unsere
Vorstellung
von
einer
Königin,
die
als
zentrales
Element
eines
Staates
über
das
Volk
herrscht
stimmt
in
der
Regel
nicht
mit
der
Realität
der
Bienenköniginnen
überein,
auch
wenn
der Begriff „Königin“ hervorragend passt!
Die
Königin
ist
der
Dreh-
und
Angelpunkt
aller
Aktivitäten
im
Bienenvolk.
Alle
sind
darauf
bedacht, dass es der Königin gut geht und sie ihrer Arbeit nachgehen kann: Eier legen!
Diese
Arbeit
ist
so
umfassend,
dass
es
immer
einige
Bienen
gibt,
die
sich
rührend
um
die
Königin kümmern, sie füttern, putzen und verteidigen!
Beim
Füttern
gibt
die
Königin
eigene
Duftstoffe
(Pheromone)
an
die
Arbeiterinnen
weiter,
die
sie
füttern
und
die
verteilen
diesen
Duft
dann
im
gesamten
Volk.
Ein
Volk
erkennt
sofort
den
Gesundheitszustand der Königin an der Qualität der Pheromone und reagiert darauf.
Im
schlimmsten
Fall
für
die
Königin
selbst
wird
sie
ersetzt
durch
eine
jüngere
Kollegin,
die
von
den
Arbeiterinnen
nachgezogen
wird.
Der
Ersatz
setzt
nicht
unbedingt
das
Einverständnis
der
Königin
voraus
und
die
Rebellion
kann
durchaus
blutig
enden,
mit
dem
Tod
der
erstochenen
Königin!
Alle
Bienen
ziehen
am
selben
Strang:
dem
Volk
muss
es
gut
gehen,
sonst
muss
die
Königin
als
Verantwortliche daran glauben…
Aber eins nach dem Anderen….
Bienen
schlüpfen
aus
den
Zellen
einer
Wabe.
Die
Königin
hat
vor
21
Tagen
ein
Ei
in
diese
Zelle
gelegt,
die
Arbeiterinnen
versorgen
das
ungeschlüpfte
Ei
sofort
mit
einem
besonderen
Futtersaft,
so
dass
die
schlüpfende
Made
sofort
in
großen
Mengen
Futtersaft
schwimmt
und
gleich
ideal
versorgt wird. Nach drei Tagen schlüpft die Made aus dem Ei.
Die
kleinen
Bienenmaden
müssen
schön
warm
gehalten
werden.
Dafür
sorgen
die
älteren
im
Volk,
die
durch
Flügelschlagen
und
dichtes
Beisammensitzen
die
Temperatur
auf
½
°C
genau
(!)
im
Stock
regeln.
Außerdem
muss
die
Luftfeuchtigkeit
im
Stock
stimmen,
auch
die
wird
durch
die
Bienen reguliert! Im Normalfall ist die Temperatur im Brutnest 35°C.
Während
des
Larvenstadiums
bilden
sich
in
der
Larve
Spinndrüsen
aus
und
die
Larve
spinnt
sich
vollständig
ein.
Dieser
Kokon
bildet
eine
undurchlässige
Schicht
und
schützt
vor
Infektionen.
Bestimmte
Arbeiterinnen,
die
Ammenbienen,
füttern
die
Larven
zunächst
mit
speziellem
Futtersaft
aus
ihren
Futtersaftdrüsen,
danach
nur
noch
mit
Blütenstaub
(Pollen)
und
Honig.
Nach
weiteren
sechs
Tagen
wird
die
Zelle
verdeckelt
und
die
Larve
kann
sich
nun
in
Ruhe
weiterentwickeln.
Nach
insgesamt
21
Tagen
schlüpft
aus
der
Zelle
langsam
eine
fertige
Honigbiene!
Sie
muss
sich
erst durch den Wachsdeckel fressen, die Arbeiterinnen helfen aber auch dabei.
Drohnen sind größer und lassen sich daher noch drei Tage länger Zeit.
Jugendzeit einer Honigbiene
Schlüfender Drohn, zu erkennen an den großen Augen!