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Bienen - staatenbildendes Insekt der

besonderen Art

Bienen sind für uns immer faszinierend und bleiben immer wieder spannend und unverhersehbar!

Bienen sind soziale Wesen

Bienen sind seit inzwischen über 250 Millionen Jahren auf der Erde unterwegs. Bislang kamen sie gut ohne den Menschen zurecht, sie organisieren sich selbst in einer Weise, über die man als Mensch immer wieder nur staunen kann! Unsere Vorstellung von einer Königin, die als zentrales Element eines Staates über das Volk herrscht stimmt in der Regel nicht mit der Realität der Bienenköniginnen überein, auch wenn der Begriff „Königin“ hervorragend passt! Die Königin ist der Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten im Bienenvolk. Alle sind darauf bedacht, dass es der Königin gut geht und sie ihrer Arbeit nachgehen kann: Eier legen! Diese Arbeit ist so umfassend, dass es immer einige Bienen gibt, die sich rührend um die Königin kümmern, sie füttern, putzen und verteidigen! Beim Füttern gibt die Königin eigene Duftstoffe (Pheromone) an die Arbeiterinnen weiter, die sie füttern und die verteilen diesen Duft dann im gesamten Volk. Ein Volk erkennt sofort den Gesundheitszustand der Königin an der Qualität der Pheromone und reagiert darauf. Im schlimmsten Fall für die Königin selbst wird sie ersetzt durch eine jüngere Kollegin, die von den Arbeiterinnen nachgezogen wird. Der Ersatz setzt nicht unbedingt das Einverständnis der Königin voraus und die Rebellion kann durchaus blutig enden, mit dem Tod der erstochenen Königin! Alle Bienen ziehen am selben Strang: dem Volk muss es gut gehen, sonst muss die Königin als Verantwortliche daran glauben… Aber eins nach dem Anderen….

Bienen

schlüpfen

aus

den

Zellen

einer

Wabe.

Die

Königin

hat

vor

21

Tagen

ein

Ei

in

diese

Zelle

gelegt,

die

Arbeiterinnen

versorgen

das

ungeschlüpfte

Ei

sofort

mit

einem

besonderen

Futtersaft,

so

dass

die

schlüpfende

Made

sofort

in

großen

Mengen

Futtersaft

schwimmt

und

gleich

ideal

versorgt wird. Nach drei Tagen schlüpft die Made aus dem Ei.

Die kleinen Bienenmaden müssen schön warm gehalten werden. Dafür sorgen die älteren im Volk, die durch Flügelschlagen und dichtes Beisammensitzen die Temperatur auf ½ °C genau (!) im Stock regeln. Außerdem muss die Luftfeuchtigkeit im Stock stimmen, auch die wird durch die Bienen reguliert! Im Normalfall ist die Temperatur im Brutnest 35°C. Während des Larvenstadiums bilden sich in der Larve Spinndrüsen aus und die Larve spinnt sich vollständig ein. Dieser Kokon bildet eine undurchlässige Schicht und schützt vor Infektionen. Bestimmte Arbeiterinnen, die Ammenbienen, füttern die Larven zunächst mit speziellem Futtersaft aus ihren Futtersaftdrüsen, danach nur noch mit Blütenstaub (Pollen) und Honig. Nach weiteren sechs Tagen wird die Zelle verdeckelt und die Larve kann sich nun in Ruhe weiterentwickeln. Nach insgesamt 21 Tagen schlüpft aus der Zelle langsam eine fertige Honigbiene! Sie muss sich erst durch den Wachsdeckel fressen, die Arbeiterinnen helfen aber auch dabei. Drohnen sind größer und lassen sich daher noch drei Tage länger Zeit.

Jugendzeit einer Honigbiene

Schlüfender Drohn, zu erkennen an den großen Augen!
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staatenbildendes

Insekt der

besonderen Art

Bienen sind für uns immer faszinierend und bleiben immer wieder spannend und unverhersehbar!

Bienen sind soziale

Wesen

Bienen sind seit inzwischen über 250 Millionen Jahren auf der Erde unterwegs. Bislang kamen sie gut ohne den Menschen zurecht, sie organisieren sich selbst in einer Weise, über die man als Mensch immer wieder nur staunen kann! Unsere Vorstellung von einer Königin, die als zentrales Element eines Staates über das Volk herrscht stimmt in der Regel nicht mit der Realität der Bienenköniginnen überein, auch wenn der Begriff „Königin“ hervorragend passt! Die Königin ist der Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten im Bienenvolk. Alle sind darauf bedacht, dass es der Königin gut geht und sie ihrer Arbeit nachgehen kann: Eier legen! Diese Arbeit ist so umfassend, dass es immer einige Bienen gibt, die sich rührend um die Königin kümmern, sie füttern, putzen und verteidigen! Beim Füttern gibt die Königin eigene Duftstoffe (Pheromone) an die Arbeiterinnen weiter, die sie füttern und die verteilen diesen Duft dann im gesamten Volk. Ein Volk erkennt sofort den Gesundheitszustand der Königin an der Qualität der Pheromone und reagiert darauf. Im schlimmsten Fall für die Königin selbst wird sie ersetzt durch eine jüngere Kollegin, die von den Arbeiterinnen nachgezogen wird. Der Ersatz setzt nicht unbedingt das Einverständnis der Königin voraus und die Rebellion kann durchaus blutig enden, mit dem Tod der erstochenen Königin! Alle Bienen ziehen am selben Strang: dem Volk muss es gut gehen, sonst muss die Königin als Verantwortliche daran glauben… Aber eins nach dem Anderen….