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Die Bienenkönigin
Eine ganz besondere Biene
Die
Königin
unterscheidet
sich
von
den
Arbeiterinnen
darin,
dass
sie
als
einzige
Eier
legen
kann.
Sie
kann
selbst
entscheiden,
ob
sie
befruchtete
oder
unbefruchtete
Eier
legen
will.
Aus
befruchteten
Eiern
entstehen
Arbeiterinnenlarven,
aus
unbefruchteten Drohnen!
Die
Königin
wurde
bereits
als
ganz
junge
Larve
nur
mit
dem Königinnenfuttersaft, dem Gelee Royale gefüttert,
Die
Königin
schlüpft
aus
einer
ganz
besonders
gebauten
Zelle, der Köiniginnenzelle oder „Weiselzelle“
Die
Königin
fliegt
nur
ein
einziges
Mal
in
ihrem
Leben:
zum
Hochzeitsflug.
Den
Rest
des
Lebens
verbringt
sie
im
Stock
mit
Eierlegen.
Ausnahme:
das
Volk
schwärmt.
Dann
fliegt sie wieder!
Die
Königin
sorgt
durch
ihre
Pheromone
für
den
Zusammenhalt des Volks
Königinnen werden bis zu fünf Jahre alt!
Um
sie
besser
finden
zu
können,
werden
die
Königinnen
mit
einem
leuchtenden
Plättchen
markiert.
Dieses
wird
auf den Rückenpanzer geklebt.
Anhand
der
Plättchenfarbe
kann
man
das
Geburtsjahr
einer Königin ablesen!
Königinnen
werden
erst
durch
ihre
Ernährung
in
frühester
Kindheit (als Larve) zu Königinnen.
Die größte unter den Bienen
Die
Königin
ist,
von
ganz
wenigen
Ausnahmen
einmal
abgesehen,
immer
die
einzige
ihrer
Art
in
einem
Bienenvolk.
Sie
ist
die
einzige,
die
Eier
legen
kann.
Dabei
kann
sie
selbst
entscheiden,
ob
die Eier befruchtet sein sollen, oder unbefruchtet!
Aus
unbefruchteten
Eier
wachsen
Drohnen
heran,
aus
befruchteten
Eier
entstehen
Arbeiterinnen.
Wie entsteht nun dieses einzigartige Wesen in einem Bienenvolk?
Die
Arbeiterinnen
füttern
alle
Larven
in
den
ersten
Tagen
mit
dem
Weiselfuttersaft,
dem
Gelee
Royale.
Diese
eiweißreiche
Kost
sorgt
für
eine
gute
und
schnelle
Entwicklung
der
Larven.
Nach
wenigen
Tagen
werden
normale
Arbeiterinnen-Larven
und
Drohnen-Larven
aber
umgestellt
auf
Nektar und Pollen, die Königinnen-Larve aber wird weiter mit Gelee Royale gefüttert.
Wie erkennt nun eine Arbeiterin, welche Larve eine Königin werden soll?
Das
Volk
kann
sich
dazu
entschließen,
eine
neue
Königin
heranzuziehen.
An
dieser
Entscheidung ist die derzeitige Königin meist unbeteiligt.
Ein
Grund
kann
sein,
dass
das
Volk
die
Königin
verloren
hat
oder
die
Königin
wird
langsam
alt
und
ihre
Legeleistung
lässt
nach,
vielleicht
lässt
auch
der
Geruch
der
Königin,
die
sie
über
Pheromone
im
Volk
verteilen
lässt,
nach
und
das
Volk
fühlt
sich
nicht
mehr
genügend
durch
sie
umsorgt.
Wenn
also
das
Volk
seine
Königin
als
zu
schwach
oder
nicht
mehr
vorhanden
empfindet,
wird
es
eine
so
genannte
Weiselzelle
bauen,
eine
besonders
große
Zelle,
in
der
dann
die
große
Larve
der
zukünftigen
Königin
auch
Platz
hat.
Man
kann
am
Bild
oben
sehen,
dass
die
Königin
einen
sehr langen Hinterkörper hat.
Diese
längliche
Zelle
bietet
genügend
Platz
für
eine
neue
Königin.
Die
Arbeiterinnen
sind
hier
besonders
bemüht,
dass
die
Larve
gut
versorgt
wird,
immerhin
wächst
hier
die
neue
Regentin
heran!
Wenn
eine
Königin
dem
Volk
verloren
gegangen
ist
oder
das
Volk
insgesamt
unzufrieden
ist,
werden auch mehrere dieser „Weiselzellen“ von den Arbeiterinnen angelegt. Sicher ist sicher.
Die erste Königin, die schlüpft, wird dann ihre Rivalinnen totstechen.
So einfach ist das…
Die
frisch
geschlüpfte
Königin
muss
sich
nun
etwa
zwei
Wochen
lang
noch
voll
entwickeln,
dann
folgt
der
Hochzeitsflug,
auf
dem
sie
sich
mit
etwa
zwanzig
Drohnen
paart.
Der
Spermavorrat
reicht
dann
für
das
ganze
Leben
der
Königin
und
wenn
sie
erfolgreich
zum
Stock
zurückkehrt
(die
Vögel
finden
so
ein
großes
Insekt
bestimmt
sehr
interessant,
also
ist
sie
in
Gefahr!),
dann
beginnt ihre lebenslang gleiche Tätigkeit: Eier legen!
Eine
gesunde
Königin
legt
in
der
Hauptbrutsaison
im
Frühsommer
etwa
zweitausend
Eier
am
Tag! Das ist mehr, als ihr eigenes Körpergewicht - jeden Tag!
Eine
Königin
legt
(nach
einer
kurzen
Eingewöhnungszeit)
in
jede
der
Brutzellen
exakt
ein
Ei.
Man
kann
als
Imker
einiges
daran
ablesen,
wenn
mehr,
als
ein
Ei
in
einer
Brutzelle
vorhanden
ist! Irgend etwas ist dann faul im Volk…